Kreis Nordfriesland bekennt sich zu seinen Minderheiten

Friisk Foriining begrüßt Kreistagsbeschluss

Risum-Lindholm. Bei der Friisk Foriining ist man hoch erfreut darüber, dass der Kreistag Nordfriesland auf seiner heutigen Sitzung ein deutliches Bekenntnis zur Förderung des Friesischen im öffentlichen Raum verabschiedet hat. Vor allem, dass der Kreis Nordfriesland die Möglichkeiten des 2004 vom Landtag beschlossenen Friesisch-Gesetzes erkennt und die Bestimmungen weitest möglich umsetzen möchte, wird vom Vorsitzenden der Foriining begrüßt.
„Wir werten das Bekenntnis des Kreises als einen bedeutenden Schritt nach vorne. Die Berücksichtigung der friesischen Sprache in Verwaltungen und bei der Beschilderung an Gebäuden und auf Ortstafeln ist ein deutliches Zeichen der kulturellen Vielfalt unserer Region“, so Jörgen Jensen Hahn.
Hahn weist darauf hin, dass die Friesen sich auch von den schriftlichen Berichten, die der Kreistag am Anfang jeder Wahlperiode vorlegen wird, einiges versprechen. In dem Bericht sollen, neben einer Darstellung der Situation der Minderheit, die Aktivitäten des Kreises zum Schutz und zur Förderung der friesischen Volksgruppe und die Ziele und Konzeptionen in der Minderheitenpolitik aufgeführt werden. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Friesen die Möglichkeit bekommen, zu diesen Berichten ihre eigene Stellungnahme abzugeben.
„Das Bekenntnis des Kreises Nordfriesland zeigt gangbare Wege auf, wie unsere Sprache in Nordfriesland geschützt und gefördert werden kann, ohne dass der Öffentlichkeit dadurch spürbare Mehrkosten entstehen“, meint der Vorsitzende der Friisk Foriining abschließend.

Lasmoot wårde

Wård lastmoot önj e Friisk Foriining

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