Landesregierung will friesische Sprache in den Schulen besser verankern

LECK. Die Landesregierung will die friesische Sprache in den Schulen des nordfriesischen Sprachraumes noch besser sicht- und hörbar machen. „Im Internationalen Jahr der Sprachen 2008, das die Vereinten Nationen proklamiert haben, wollen wir beim Thema ‚Friesisch in der Schule‘ einen wichtigen Akzent setzen“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Heinz Maurus, heute (24. Februar) beim 5. Biikeempfang des Friesenrates in der Nordseeakademie in Leck (Kreis Nordfriesland).

Gegenwärtig arbeite die Landesregierung an einem Erlass über den „Friesischunterricht an Schulen im nordfriesischen Sprachraum im Kreis Nordfriesland und auf Helgoland“. Schulen im nordfriesischen Sprachraum machen danach Eltern auf die Möglichkeit eines Friesischunterrichts aufmerksam und bieten Friesisch an, sofern mindestens zwölf Schüler an dem Unterricht teilnehmen möchten. In den Klassenstufen 5 und 6 soll Friesisch als Wahlfach oder als Kulturprojekt angeboten werden. Die Teilnahme am Friesischunterricht bleibt aber weiterhin freiwillig.

„Die Landesregierung achtet die kulturellen Minderheiten und ihre Besonderheiten und fördert deren Erhalt. Wir messen daher dem Friesisch-Unterricht an den Schulen im friesischsprachigen Raum hohe Bedeutung bei. Ich weiß den Friesenrat hier als konstruktiven Gesprächspartner an unserer Seite und dafür danke ich ihm sehr“, so Maurus.

Nordfriesisch wird, ebenso wie Niederdeutsch, Dänisch, Saterfriesisch (Niedersachsen), Sorbisch (Sachsen und Brandenburg) und das Romanes der deutschen Sinti und Roma durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen geschützt.

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