Beratender Ausschuss für die friesische Volksgruppe tagte in Berlin

BERLIN / NORDFRIESLAND. Im Bundesinnenministerium in Berlin trat zum dritten Mal der „Beratende Ausschuss für Fragen der friesischen Volksgruppe in Deutschland? unter dem Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs und Minderheitenbeauftragten des Bundes Dr. Christoph Bergner zusammen. Neben Vertretern der Bundesregierung und der Landesregierung von Schleswig-Holstein gehören ihm ein Abgeordneter aus jeder Bundestagsfraktion an sowie als Vertreter aus Nordfriesland Ingwer Nommensen, Vorsitzender des Friesenrats, Jörgen Jensen Hahn, Vorsitzender der Friisk Foriining, Erk Hassold, Vorstandsmitglied des Nordfriesischen Vereins, und Prof. Dr. Thomas Steensen, Direktor des Nordfriisk Instituut, außerdem für die Saterfriesen Karl-Peter Schramm.

In seinem einleitenden Bericht wies der Vorsitzende des Friesenrats Ingwer Nommensen darauf hin, dass Dokumente wie die Charta für Regional- oder Minderheitensprachen bei ihrer Umsetzung häufig im Widerspruch zur föderativen Struktur der Bundesrepublik stünden. Er schlug vor, dieses Thema auf der nächsten Implementierungskonferenz zu behandeln. Weiter hob Nommensen hervor, dass der Friesenrat und die friesischen Vereine eine Organisationszentrale benötigten, um die Arbeit über die Projektförderung hinaus langfristig und nachhaltig gestalten zu können. Es gebe noch Klärungsbedarf zwischen Land und Bund, sagte dazu Christoph Bergner. Er sicherte eine Entscheidung für das Hauhaltsjahr 2009 zu.

Thomas Steensen wies darauf hin, dass das Nordfriisk Instituut auf eine reguläre Förderung aus Bundesmitteln abziele, wie sie vergleichbare wissenschaftliche Einrichtungen erhalten. Auch hier müssten noch Gespräche über die Kompetenzverteilung zwischen Land und Bund geführt werden, erklärte Staatssekretär Bergner. Er fügte hin: „Der politische Wille ist da.?

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