Ilse Johanna Christiansen und Carl Rickmers bei Bundespräsident Gauck in Berlin

Am Donnerstag, 25. April, war der Minderheitenrat der vier autochthonen nationalen Minderheiten Deutschlands (Dänen, Sorben, Sinti und Roma und Friesen) zum Gespräch bei Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue in Berlin zu Gast.

Die Besucher nutzten die Gelegenheit, die vier anerkannten Minderheiten in Deutschland und deren Vertreterorganisationen vorzustellen und das Gespräch über einige aktuelle Herausforderungen zu suchen.

Gauck, der zuvor wenig über die Friesen wusste, ließ sich von der neu gewählten Vorsitzenden des Frasche Rädj / Friesenrat Sektion Nord, Ilse Johanna Christiansen erklären, dass »die Friesen das best gehütete Geheimnis in Europa sind«.

Neben den Friesen in Nordfriesland und im Saterland wollen die Minderheiten Deutschlands und Europas ihren Beitrag bei der Gestaltung Deutschlands und Europas leisten. „Wir Minderheiten wollen deutlich machen, dass wir nicht nur Folklore sind und auch keine Gefahr für die Stabilität Europas darstellen. Wir müssen und werden auch das wirtschaftliche, wissenschaftliche, mediale und intellektuelle Potential der Minderheiten sichtbar machen. Gemeinsames Ziel aller sollte es sein, diese Ressourcen bemerkbar und anwendbar für die Gesamtgesellschaft zu gestalten“, erläuterte Ilse Johanna Christiansen nach dem Gespräch.

Von Carl Rickmers erhielt der Bundespräsidenten prompt eine Einladung zu einem Besuch der Insel Föhr.

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