Der Kalender Jarling 2013 ist da!
Ein Nordfriese sieht seine Heimat durch die Kameralinse
BREDSTEDT (NfI). Jarling ist Nordfriesisch und heißt „dieses Jahr“. Seit 1978 gibt das Nordfriisk Instituut einen ganz besonderen Fotokalender mit dem Namen „Jarling“ heraus. Mit dem Kalender soll die Eigenart der nordfriesischen Landschaft nicht nur im Bild widergespiegelt werden, sondern auch in den Texten: Feiertage und Monatsnamen finden sich auf Friesisch. In der neuen Ausgabe enthält jedes Monatsblatt ein friesisches Sprichwort.
Für den Jarling 2013 konnte Momme Nommensen gewonnen werden. Geboren 1988 in Niebüll hat er als Zivildienstleistender vor fünf Jahren die Kamera als Ausdrucksmittel entdeckt. Der junge Friese fotografiert seine nordfriesische Heimat, verfremdet und gestaltet seine Bilder, die er draußen gemacht hat, am Schreibtisch aber noch einmal neu. Danach stellt er seine Arbeiten ins Internet, um sie mit anderen ambitionierten Hobby-Fotografen zu diskutieren. Seine erste Ausstellung hatte der engagierte Fotograf 2011 im Friisk Hüs in Bredstedt.
Zurzeit macht Momme Nommensen in Kopenhagen seinen Master in „International Business and Politics“. Er setzt sich für die friesische Sache ein, unter anderem war der Student Vizepräsident der europäischen Minderheitenorganisation JEV- Jugend Europäischer Volksgruppen und ist derzeit Vorsitzender des friesischen Jugendverbandes Rökefloose e.V. Damit ist Momme Nommensen einer der Friesen, die den Blick stets auf den Horizont richten. Darum, und wegen der Motive, heißt der Jarling 2013 „Klaar Kiming“.
Der Jarling kostet 16,80 Euro und ist im ausgewählten Buchhandel und im Nordfriisk Instituut erhältlich, auf Wunsch wird der Kalender auch gerne weltweit verschickt.
Momme Nommensen (Karin Haug)