10. und 11. Juli: 2. Friesisch-historisches Markttreyben in Stedesand
Frisia Historica lädt ein zum 2. Friesisch-Historischen Markttreyben, am Samstag, 10. Juli, von 10 bis 24 Uhr und am Sonntag,11. Juli, von 10 bis 17 Uhr.
Die mittelalterlichen Nordfriesen mit Sitz im Hunnebüllerkoog, Klinkerstr. 4 in Stedesand veranstalten zum zweiten Mal vor Ort, wiederum in Zusammenarbeit mit der Friisk Foriining, ein mittelalterliches Fest, das den Besuchern ein rundum mittelalterlich-kurzweiliges Vergnügen bietet. Jeder ist herzlich willkommen und muss nicht den üblichen Wegezoll verrichten.
Im Frühmittelalter, vor ca. 1200 Jahren, begann die Besiedlung unserer nordfriesischen Westküste durch die Friesen. Gleichzeitig erlebten die Wikinger den Beginn ihrer Blütezeit. Das damalige Miteinander zwischen den (Nord-) Friesen und den Wikingern lässt sich nicht zuletzt durch den historischen, inzwischen sogar touristisch aufgearbeiteten und speziell markierten ?Wikinger-Friesen-Weg? von St. Peter-Ording an der Nordsee bis nach Maasholm an der Ostsee nachvollziehen. Ein Eintauchen in diese Zeit möchten die derzeit 21 Mitglieder des eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Vereines Frisia Historica unter Mithilfe der weiteren friesischen Heerlager und befreundeten Wikingergruppen sowie der zahlreichen Händler, Handwerker und Marktbeschicker ihren Besuchern nahe bringen. Daneben wird die wurtfriesische Musikgruppe Wortsatia erwartet, die tagsüber mehrmals aufspielen und sogar mittelalterlich-friesische Klänge ertönen lassen wird. Für Unterhaltung und.Kurzweil sorgen auch die Eiderstedter Formation Mahbanu, die mit mittelalterlich-orientalischem Tanz etwas ganz besonderes für?s Auge bietet. Den visuellen Abschluss des Samstages bildet eine Abordnung der ausschließlich weiblichen Gruppe Mannstoll mit ihrer sehenswerten Feuershow.
Über beide Tage wird es diverse mittelalterliche Aktivitäten zum Mitmachen für groß und klein geben, u.a. hat auch eine Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf (www.schwertschaukampf.de) ihr Kommen angekündigt. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.
Auf Standgebühren wird zugunsten moderater Preise verzichtet, ebenso auf ein Eintrittsgeld. Stattdessen steht eine Spendenschatulle bereit. Der Verein freut sich über jede Einnahme, um die verschiedenen anstehenden Kosten zu decken. Insbesondere weil die finanzielle Förderung durch das Land Schleswig-Holstein über den Frasche Rädj dieses Mal leider ausgeblieben ist.
Daher sei auch noch mal allen Spendern insbesondere dem Friesencenter Niebüll, der Fa. Gerson, Sande, sowie der Zimmerei Struve, Stedesand, gedankt, die schon im Vorfeld für die Deckung eines Teiles der Kosten gesorgt haben.
Anlage: aktuelles Gruppenfoto
Weitere Auskünfte: Stefan Nissen, Klinkerstr. 4 in Stedesand 04662/881797 oder 0162-7073701