Niederdeutsch und Saterfriesisch Symposium am 4.9.2009 in Oldenburg

Zehn Jahre Europäische Sprachencharta in Niedersachsen

Seit dem Inkrafttreten der Europäischen Sprachencharta im Jahre 1999 sind Niederdeutsch und Saterfriesisch als Regional- bzw. Minderheitensprache in Deutschland gesetzlich anerkannt. So wie die anderen norddeutschen Bundesländer hat auch Niedersachsen eine Reihe von
sprachpolitischen Verpflichtungen übernommen, um die sogenannten ?Kleinen Sprachen? zu fördern und langfristig zu erhalten.

Aber ist das zehnjährige Jubiläum in diesem Jahr wirklich ein Anlass zum Jubeln? Hat sich die Situation von Niederdeutsch und Saterfriesisch seit 1999 spürbar verbessert? Wie sieht es mit Srecherzahlen, Verbreitung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit aus? Wo sind Fortschritte, wo möglicherweise aber auch Rückschritte festzustellen? Und was könnte und sollte noch getan werden, um die Umsetzung der Charta-Gesetze in den Bereichen Bildung, Justiz, Verwaltung, Wirtschaft und Soziales sowie Kultur und Medien zu optimieren?

Mit diesen Fragen setzt sich das Symposium ?Zehn Jahre Sprachencharta in Niedersachsen? auseinander, das die Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Niedersächsischen Heimatbund und der Oldenburgischen Landschaft veranstaltet.

Als Teilnehmer bzw. Besucher dieser öffentlichen und kostenfreien Tagung sind alle eingeladen, die sich für den Erhalt der niederdeutschen und der saterfriesischen Sprache einsetzen bzw. sich für Sprache und Kultur in Norddeutschland interessieren.

Das Symposium findet statt Freitag, 4. September 2009, 9:30 bis 17:00 Uhr.
Veranstaltungsort: Universität Oldenburg, Campus Haarentor (Ammerländer Heerstraße), Aula (A11).

Nähere Informationen und Anmeldung (bis 25.8.09) unter: www.sprachencharta.uni-oldenburg.de

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