Nationale Minderheiten auch dieses Jahr beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung präsent
Von links: Martin Lorenzen (SSW), Johanna Evers (Saterfriesin), Judith Walde (Sorbin), Dieter Küssner (SSF), Johanna Christiansen (Friesenrat-Nord) und Marlene Christiansen (Nordfriesin) am Stand der nationalen Minderheiten am Tag der offenen Tür in Berlin. (Foto: Minderheitensekretariat)
Berliner leisten Unterschriften gegen die Kürzungen
FLENSBURG-BERLIN. Das Bundesministerium des Innern, das für die Belange der nationalen Minderheiten zuständig ist, gab auch dieses Jahr den Minderheitenverbänden die Gelegenheit sich am Tag der offenen Tür am 21. und 22. August mit einem eigenen Stand zu präsentieren.
Der Andrang der Bürgerinnen und Bürger, einen Blick hinter die Kulissen der Ministerien in Berlin zu werfen, war wieder sehr groß. Neben der Polizeihundestaffel, den Leistungssportlern oder einer Spree-Tour mit den Booten des THW konnte man sich wie im letzten Jahr aus erster Hand über die nationalen Minderheiten informieren.
Die dänische Minderheit nutzte die Chance darüber hinaus in Berlin, Unterschriften gegen die von der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung geplanten Kürzungen beim dänischen Schulwesen in Südschleswig zu sammeln. Hierbei wurde der Vorsitzende des Sydslesvigsk Forening (SSF) und des Gemeinsamen Rates der dänischen Minderheit, Dieter Küssner, sowie der Landesgeschäftsführer des SSW, Martin Lorenzen, engagiert von den Vertretern der anderen nationalen Minderheiten unterstützt.